Jahr Fertigstellung
2025
Der geplante Gebäudekomplex beginnt mit seiner Funktionsfläche „Feuerwehr Einfahrt“ am äußersten Südende der Neffelbachaue im Bereich der Burgstraße. Er erstreckt sich in Längsrichtung parallel zum neuen Verlauf des Neffelsbachs und beherbergt in seiner durchweg eingeschossigen Bauweise, von Süd nach Nord, zunächst den Vorplatzbereich für die Aus- und Einfahrt der Einsatzfahrzeuge, daran anschließend eine Fahrzeughalle für vier Feuerwehrfahrzeuge. Daran angebaut, eingeschossig und in Klinkeroptik wird ein mit „Schwarz-Weis-Schleuse“ und Lagerräumen versehener Alarmtrakt mit Umkleidebereich für die Einsatzkräfte, der einen eigenen Zugang vom Parkplatz im Bereich der Oberbornheimerstraße erhält.
Der Alarmtrakt hat eine direkte Verbindung zum angrenzenden Verwaltungs- und Schulungstrakt, welcher notwendige Funktionsräume für die Feuerwehr, sowie Büroräume, Raum für die Jugendfeuerwehr, einen kleineren Schulungs- und Gemeinschaftsraum sowie eine Teeküche und einen Raum für die gereinigte Einsatzkleidung beherbergt. Darüber hinaus einige, den Räumen zugeordnete Lager- und Funktionsräume.
Es schließt sich ein von Feuerwehr und anderen ortsansässigen Vereinen nutzbarer Gemeinschaftsbereich mit großem Gemeindesaal und angrenzendem Küchenbereich sowie Lager an. Dieser hat einerseits eine direkte Verbindung zum Verwaltungstrakt der Löschgruppe und kann so für größere Schulungen zur Verfügung stehen (eine flexible Teilung könnte in die Überlegungen mit einbezogen werden), andererseits bietet der große Gemeinschaftsraum mit eigenem Foyer am Nordende des Gesamtkomplexes Platz für die Veranstaltung diverser Feste und Gemeinschaftsprojekte von Vereinen und Institutionen der Gemeinde Nörvenich, die das Gemeindeleben aktiv mitgestalten und Impulse für eine bessere Gemeinschaft in der Gemeinde geben. Der Eingangsbereich zum Gemeindesaal wird durch einen kleinen gepflasterten Vorplatz, eine Rampe zur barrierefreien Erschließung und zwei Pflanzbecken gestaltet.
Das Gebäude ist von der Oberbornheimerstraße, als auch fußläufig von der Innenstadt über das Auengebiet und seine, vom Erftverband neu zu planende Zuwegung, zu erreichen und schafft als städtebaulicher „Zielpunkt des Weges“ auch Attraktivität für das Erleben des Auenbereichs.
Der Eingangsbereich zum Gemeindesaal wird durch einen kleinen gepflasterten Vorplatz, eine Rampe zur barrierefreien Erschließung und zwei Pflanzbecken gestaltet.
Das Gebäude hält sich durch die Eingeschossigkeit und die Lage in der Aue im Hintergrund und verdeckt für die Anwohner nicht den Blick auf das Schloss. Zudem orientiert es sich in seiner architektonischen Gestaltung und der Wahl der Materialien am vorherrschenden Ortsbild und seiner Erscheinung sowie mit seiner Klinkerfassade auch am das Ortsbild prägenden Monument des Nörvenicher Schlosses.